Das Ziel des Tages war es, einen Erfahrungsaustausch zwischen den drei Hotelkooperationen zu ermöglichen. Dabei standen die Ziele, die Struktur der Zusammenarbeit sowie die bereits umgesetzten bzw. in Entwicklung befindlichen Aktivitäten im Rahmen des Projekts BENAKO im Fokus.
Spannende Diskussionsimpulse kamen aus den Ergebnissen der ersten Erhebung mit dem von CRED-T entwickelten Monitoring-Tool.
Nachfolgend eine kurze Übersicht über die präsentierten Themen der drei Kooperationen, unterstützt von ihren jeweiligen Koordinatorinnen:
Matterhorn Valley Hotels
Die Aktivitäten konzentrierten sich bisher auf den «Use Case» der Entwicklung eines zusätzlichen Angebots für Gäste von Ferienwohnungen, die während ihres Aufenthalts von Hotelservices wie Frühstück, Gastronomie, Wellness und Aktivitäten profitieren können.
Mehr Informationen hier: https://www.matterhornvalleyhotels.ch/hotel-package
In den kommenden Monaten soll das Angebot weiter gefestigt werden, mit dem Ziel, die Synergien zwischen Hotels und Ferienwohnungen in der Region auszubauen.
Die Lötschentaler
Seit dem Start des Projekts BENAKO hat sich die Kooperation auf zwei unterschiedliche «Use Cases» konzentriert: Die Einstellung einer gemeinsamen Mitarbeiterin, die bei der Tochtergesellschaft der drei Hotels angestellt ist und Aufgaben für alle Hotels übernimmt sowie die Einführung eines gemeinsamen Cloud-basierten PMS-Systems, das die Prozesse optimiert und vereinheitlicht.
In den nächsten Monaten soll nicht nur der Ausbau dieser beiden Use Cases erfolgen, sondern auch neue Themen wie «Employer Branding» entwickelt werden.
Swiss Alpine Hotels
Die Kooperation im Berner Oberland hat ihren ersten «Use Case» auf die Entwicklung eines individuellen Marketingplans für jedes Hotel ausgerichtet, um die jeweilige Zielgruppe optimal zu erreichen – mit besonderem Fokus auf eine Verlängerung der Saison.
In einem weiteren Schritt sind Massnahmen zur Optimierung der Betriebskosten geplant.
Das Konzept der Use Cases wird in den kommenden Wochen in der Rubrik «Werkzeuge» näher erläutert.
Erfolgsfaktoren für Kooperationen
Aus der Diskussion der Hoteliers kristallisierten sich einige zentrale Erfolgsfaktoren für Kooperationen heraus. Insbesondere zeigte sich, dass eine externe Begleitung für die Entwicklung der Zusammenarbeit entscheidend ist, da es für die Hoteliers schwierig ist, die täglichen Aufgaben im Hotel mit dem Engagement für die Kooperation zu verbinden.
Mehr Informationen zur Rolle der externen Begleitung finden Sie im Beitrag «Methodik». Das entsprechende Instrument wird in den kommenden Wochen in der Rubrik «Werkzeuge» vorgestellt.